Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen

Dein Depressionspodcast

Gnadenlos offen und ehrlich spreche ich über meine Erfahrungen mit Depression und Burnout.

Allgemeine Aufklärung und Tipps nach der Diagnose, sowie Interviews mit Fachleuten sind auch dabei.

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Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen
Nicolas Doster

Folge 21 – Stigmata und Vorurteile bei Depressionen

„Depression? Da muss man sich einfach mal zusammenreißen!“

Dieses und viele weitere Vorurteile, die in der Gesellschaft zum Thema Depressionen leider immer noch sehr verbreitet sind, kommen jedem Betroffenen bekannt vor. Es ist die ewige Geschichte von Unverständnis darüber, wie Menschen einfach an anhaltendenen Erschöpfungssymptomen leiden können.

Aus der Sicht von gesunden Menschen ist das häufig einfach unvorstellbar. Und so kommen sie dann zustande, die Sprüche über Depressionserkrankte.

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Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen
Nicolas Doster

Folge 20 – Medikamente/Antidepressiva in der Depression, passt das überhaupt?

Das Thema Medikamente in Depressionen spaltet die Betroffenenlager häufig. Die einen schließen es kategorisch aus, die anderen können sich ein Leben ohne kaum vorstellen.

Die Wahrheit? Die liegt, wie immer, genau in der Mitte!

Antidepressiva werden immer wieder auch als Teufelszeug bezeichnet, meist von Menschen, die ganz viele Mythen und Märchen darüber gehört haben. Da wird von Patienten berichtet, die apathisch oder völlig abwesend sind durch die Medikamente.

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Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen
Nicolas Doster

Folge 19 – Wie offen gehe ich mit meiner Diagnose um

„Früher gab es sowas wie Depressionen gar nicht, wir haben uns einfach Zusammengerissen.“

Dieser und ähnliche Sprüche sorgen oft für Verunsicherung, wenn es um Offenheit mit psychischen Erkrankungen geht. Viele Betroffene fragen sich gerade in der Anfangszeit nach ihrer Diagnose: „Wie gehe ich denn jetzt damit um? Wie offen soll ich das Thema behandeln?“

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Nicolas Doster

Folge 18 – Depressionstagebuch als Gamechanger?

Wenn ich Depressionsbetroffene danach frage, ob sie schon einmal Tagebuch geführt haben, rollen die einen mit den Augen und die anderen beginnen zu strahlen. Das Thema polarisiert also. Ich selbst kenne beide Seiten sehr gut. Ich hatte auch einmal eine Phase, in der ich mich gegen das Führen eines Tagebuchs gesträubt hatte. Ich wollte aus falschem Stolz heraus nicht daran glauben, dass so etwas wirklich etwas bringt.

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Nicolas Doster

Podcast Folge 17 – Transkranielle Magnetstimulation bei Depressionen – Interview mit Prof. Dr. Plewnia (Uni Klinik Tübingen)

Die Transkranielle Magnetstimulation wird häufig in Ratgebern genannt, aber die wenigsten wissen was sich dahinter wirklich verbirgt.

Irgendetwas mit Hirn möchte er machen, das weiß Prof. Dr. Plewnia schon im Medizinstudium. Unter anderem dadurch landet er später in der Uninklinik Tübingen, in der er den Bereich Zentrum für Hirnstimulation leitet.

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Folge 16 - 365 Km Schwimmen gegen Depression - Interview mit Friedhelm Bruns

Fred sitzt in einer Gruppe, die in seiner Tagesklinik gerade über die weiteren Pläne des Abends spricht. Er sagt offen, „Ich muss später noch einmal an den Schreibtisch und ein paar Dinge erledigen.“

Verwundert sehen ihn die Mitpatienten und Therapeuten an: „Herr Bruns, ihnen ist klar, dass Sie wegen einer Depression bei uns in Behandlung sind?“ fragte einer der Therapeuten.

„Erst da wurde mir wirklich bewusst, dass es so nicht weitergehen kann!“ sagt Fred im Nachhinein.

Fred erzählt in dieser Folge, wie er auf das Projekt, 365 Km schwimmen, kam und sein Warum, dass ihn antreibt. Aber er lässt uns auch an seiner ganz eigenen Krankheitsgeschichte und an seinen Erfahrungen mit Depression teilhaben.

Für das Jahr 2024 hat er sich ein neues Projekt vorgenommen. Diesmal soll es nicht mehr ganz so lange dauern, dafür aber umso intensiver werden. Was genau er vorhat, erzählt er ausführlich in der Folge.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören!

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**Infos zu Fred und seinen Projekten**
Instagram: https://www.instagram.com/friedhelmbruns/
Email:
Website:

Folge 15 - Die Arbeit der deutschen Depressionsliga - Interview mit Armin Rösl

Und plötzlich konnte er nicht mehr schreiben! Als leidenschaftlicher Journalist war das natürlich eine persönliche Katastrophe, der sich Armin Rösl hilflos ausgeliefert sah.

Bei den notwendigen Untersuchungen wurde klar, es handelt sich um eine Depression, innerhalb einer gegenwärtig schweren Episode. Es ging auch körperlich kaum noch etwas. Selbstverständliche Kleinigkeiten wurden zu einer unüberwindbaren Herausforderung.

Um aus der negativ Spirale zu entkommen, ging Armin (fast) freiwillig in eine psychosomatische Klinik. Dieser 6wöchige stationäre Aufenthalt veränderte sein Leben.

Armin ist heute stellvertretender Vorsitzender der deutschen Depressionsliga, die viel Aufklärungsarbeit und Engagement im Bereich der psychischen Störung Depression leistet. Seine Depression hat er im Griff, wie er selbst sagt.

In dieser Podcast Episode erzählt uns Armin offen alles über seine eigenen Erfahrungen, aber auch warum eine Mitgliedschaft in der DDL sehr wichtig ist, um diese Krankheit weiterhin Öffentlichkeitswirksam präsent zu halten.

„Je mehr wir werden, desto größer ist auch unser Einfluss auf politischer und gesellschaftlicher Ebene“ sagt Armin.

**Wenn dir der Podcast gefällt, ich freue mich sehr über eine Bewertung!**

**Infos zur deutschen Depressionsliga:**

Instagram: https://www.instagram.com/depressionsliga/

Email: a.roesl@depressionsliga.de / kontakt@depressionsliga.de

Website: www.depressionsliga.de

Folge 14 - Wie kann Neurofeedback Depressionen lindern - Interview mit Andrina Rödiger

Andrina Rödiger ist Expertin für Neurofeedback und sagt, damit sind im Prinzip alle Krankheitssymptome besser in den Griff zu bekommen, die im Gehirn Ihren Ursprung haben.

Eine Haube aufsetzen, die mit Elektroden am Kopf befestigt wird. Und dann sollen darüber auch noch elektrische Impulse gemessen werden. Manchmal klingt diese Prozedur eher wie aus einem Gruselfilm, als einer auf neuester teschnologie basierenden Methode, psychische Leiden zu lindern.

Und genau deshalb spricht Andrina Rödiger, die Nebenbei auch auf vielen Bühnen mit Ihrer Harfe zu Gast ist, gerne über die Möglichkeiten, die ihr Neurofeedback ermöglichen.

Sie selbst hat vor Jahren eine ADHS Diagnose erhalten, dessen Symptome Sie auch mit Neurofeedback stark einschränken konnte, sodass Sie heute mit den Auswirkungen sehr gut umgehen kann. Es gibt aber noch viele andere Krankheitssymptome, die mit Neurofeedback gelindert werden können.

Nahezu jede Krankheit, deren Symptome ihren Ursprung im Gehirn haben, so sagt Andrina, können mit Neurofeedback verbessert werden. Dazu gehören ADHS, Depressionen, Trauma, Burnout oder auch Schlafstörungen.

Grund genug mit Andrina ein Gespräch darüber zu führen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören dieser Podcast Episode.

Wenn dir der Podcast gefällt, ich freue mich sehr über eine Bewertung!

Infos zu Andrina Rödiger

Instagram: https://www.instagram.com/neurofeedback_schoresch/

Email: andrina.roediger@gmail.com

Website: https://schoresch.ch/

Folge 13 - Die verborgenen Gefühle einer Depression und was wirklich dahinter steckt (feat. Andy Feind)

Ich habe die Podcastfolge meines Depressions Kollegen Andy Feind aus einer Coaching Perspektive eingeordnet.

Andy Feind spricht in seinem Podcast (Episode 11) darüber, wie er mit den verborgenen Gefühlen innerhalb seiner Depression umgeht.

Dabei meint er auch ganz oft eine Wut auf sich selbst, Wut auf Situationen oder Menschen, die durch die Depression verstärkt negativ in uns aufkommen kann. Er spricht über Wut im Straßenverkehr, die er immer dann verspürt, wenn er selbst gerade in Eile ist und das Auto vor ihm einfach nicht vorwärts kommt.

Dabei weiß er eigentlich recht gut, dass es sicher nicht aus Absicht oder gegen ihn persönlich gerichtet ist. Diese verborgenen Gefühle sind immer dann stärker, wenn auch die Depressions Symptome ausgeprägter sind.

Diese spannende Folge von Andy habe ich zum Anlass genommen, um einmal einzuordnen was häufig hinter diesen Gefühlen wirklich steckt. Das was in unserem Unterbewusstsein vorgeht und warum es so schwer ist damit bewusst umgehen zu lernen.

In meiner täglichen Arbeit als Coach erlebe ich es immer wieder, dass wir Menschen meist die äußeren Umstände für unsere Gefühle verantwortlich machen. Die Umstände lösen dabei unsere Emotionen aus, aber was wir daraus machen, dafür sind wir selbst verantwortlich. Sonst würde ja jeder Mensch gleich auf die Situation reagieren. So ist es in der Realität aber nicht.

Ich wünsche euch viel Spaß mit dieser Folge und freue mich über euer Feedback!

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Infos zu Andy Feind: Instagram: https://www.instagram.com/seelenkontraste Email: kontakt@andyfeind.com Website: https://andyfeind.com

Sonderfolge 2 - Hoffnung und Überleben in der Weihnachtszeit mit einer Depression

Weihnachten zu feiern mit einer Depression kann anstrengend und einsam sein.

Oma sitzt im Schaukelstuhl und spricht mit jemandem, obwohl keiner richtig zuhört. Mama und Papa rennen zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her, alle sollen gut versorgt sein. Onkel Günter erzählt wieder von seinen Reisen, obwohl alle jede Geschichte schon mindestens 10 Mal gehört haben.

So oder so ähnlich kennen wahrscheinlich viele den Weihnachtsabend, obwohl es natürlich auch sehr ruhig, besinnlich und angenehm ablaufen kann. Meist haben wir alle ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie der heilig Abend gestaltet werden sollte. Blöd nur, wenn alle unterschiedliche Meinungen haben und vorher nicht klar Kommunizieren, um einen Kompromiss zu finden.

Und wenn du jetzt auch noch an einer Depression erkrankt bist, die das allgemeine Leben ja schon sehr einschränken kann, ist Weihnachten ganz häufig noch einmal eine besondere Herausforderung.

Während wir uns in einer Depressions Episode nur nach Erholung sehnen, fühlen wir uns dennoch gesellschaftlich dazu verpflichtet, an allen Veranstaltungen rund um Weihnachten teilzunehmen. Wir setzen die Maske auf und funktionieren. Was die Episode nur verlängert und Weihnachten meist nicht besser macht.

Dabei dürfen wir auch für uns sorgen und klare Grenzen ziehen. Wann tut mir etwas gut und wann eben nicht. Wo nehme ich teil und was kann ich zum aktuellen Zeitpunkt einfach nicht leisten?

Genau darüber möchte ich in der aktuellen Podcast Episode sprechen. Aber auch ein wenig Mut und Hoffnung möchte ich all jenen machen, die gerade kämpfen!

Viel Spaß mit der letzten Folge für das Jahr 2023, wenn es irgendwie geht, schöne Weihnachtszeit und einen guten Jahresabschluss.

Bis nächstes Jahr…

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Folge 12 - Schule, Studium, Absturz in die Depression - Interview mit Luca Bischoni

Wie Luca Bischoni bereits mit 21 Jahren sein Leben neu ausrichten musste, weil einfach gar nichts mehr ging

Luca funktioniert, Luca bekommt alles hin und niemand macht sich irgendwelche Sorgen um seine Zukunft. Nach dem Abitur beginnt er ein Maschinenbau Studium, was ihm hohes Ansehen in seiner Familie und seinem Umfeld einbringt. Doch irgendetwas stimmt nicht. Luca bemerkt erste Anzeichen von körperlichen Symptomen in einem Vorsorge Termin bei seinem Hausarzt.

Sein Blutdruck ist enorm und gleichzeitig besorgniserregend erhöht. Er nimmt Medikamente ein, was zunächst auch wirkt. Die Ursache dahinter beleuchtet er nicht weiter. Dafür hat er keine Zeit und erst recht keinen plausiblen Grund. Warum sollte er nicht weiter funktionieren, bisher war doch immer alles perfekt gelaufen.

Es dauert nicht lange bis Luca eines Tages zusammenbricht. Nichts geht mehr. Als hätte man ihm den Stecker gezogen. So nennt er auch den Buchtitel seines Autobiografischen Werkes: „Als man mir den Stecker zog“

Luca spricht in dieser Episode sehr offen, wie er sich die Auslöser seiner Depression und wie er es heute schafft, die Krankheit immer besser in den Griff zu bekommen.

Wenn dir der Podcast gefällt, ich freue mich sehr über eine Bewertung!

Infos zu Luca Bischoni

Instagram: https://www.instagram.com/luca_bischoni/

Email: autor.luca@bischoni.de

Website: www.lucabischoni.de

Buch: „Als man mir den Stecker zog“ im Gallip Verlag & Media

Folge 11 - Resilienz in der Depression aufbauen - Interview mit Jens Söring

33 Jahre unschuldig in Haft haben Jens Söring viel abverlangt. Vor allem aber hat er gelernt Resilienz aufzubauen.

33 Jahre unschuldig in Haft. „Diese Zeit im US-Gefängnis war schrecklich und ist am Ende eine verlorene Zeit. Wenn ich aber eine positive Sache daraus machen kann, dann wenn ich dadurch anderen Menschen dabei helfen kann, ihre eigenen Krisen schneller und nachhaltiger zu überwinden. Und das mache ich heute als Coach mit großer Leidenschaft“

Das sagt Jens zu seinen Beweggründen, warum er sich nach so vielen Jahren hinter Gittern, heute um anderen Menschen kümmert. Sein „Fall“ beschäftigt seit mittlerweile 38 Jahren auch immer wieder sämtliche Medien. Es gibt mehrere Dokumentationen, Bücher und Podcasts, die allesamt versuchen aufzuarbeiten, was damals wirklich geschah. Unter anderem aktuell auch Netflix, auch wenn Jens von dieser Dokumentation sehr enttäuscht war. Viele seiner vorgelegten Beweise wurden einfach weggelassen.

Nach den reinen Fakten, gibt es keinen einzigen forensischen Beweis, dass Jens sich am Tatort befand. Ein deutscher Richter, der in einer Podcast Reihe zu Wort kommt, erklärt das ganze Verfahren damals zu einer sehr fragwürdigen Veranstaltung, in der mehr der Medienrummel, als die wichtigen, teilweise nicht vorgelegten Beweise, Richter und Geschworene beeinflusste.

Jens spricht sehr offen und ehrlich über seine schwere Zeit. Vor allem aber darüber, wie er immer wieder weiter kämpfen konnte, was ihn letztlich immer weiter antrieb, um seine Unschuld beweisen zu können. Dieses Wissen kann für Menschen mit Krankheiten, die ebenfalls wie ein Gefängnis wirken können, sehr wertvoll sein.

Gerade Depressionen haben viele Parallelen zu dem was Jens erlebt hat.

Viel Spaß beim Hören dieser Folge!

Infos zu Jens Söring:

Instagram: https://www.instagram.com/jenssoering/

Email: info@jens-soering.de

Website: https://www.jens-soering.de/

Sonderfolge 1 - Winterdepression, Modewort oder ernstzunehmende Krankheit?

Was ist eigentlich eine Winterdepression? Wie kann ich mich schützen und was tun, wenn es mich erwischt?

Im Herbst fallen nicht nur die Blätter von den Bäumen, auch die Tage werden immer kürzer, es wird früher dunkel und die Sonne verliert allmählich ihre Kraft. Das bedeutet auch eine Umstellung für unseren Körper, der das Vitamin D3 jetzt vielleicht nicht mehr in ausreichender Menge selbst herstellen kann. Auch das sogenannte Schlafhormon Melatonin wird von unserem Körper möglicherweise vermehrt ausgeschüttet, was für Müdigkeit sorgen kann.

Der Begriff Winterdepression geistert in dieser Zeit auch immer wieder durch die Medien. Dabei wird das Thema häufig als Begleiterscheinung des Winters behandelt, dass im Frühling schon wieder von alleine vergeht.

Warum dieses Thema ernstzunehmen ist, worin sich eine Winterdepression von einer typischen (unipolaren) Depression unterscheidet und welche präventions- oder Linderungsmaßnahmen es gibt, hört ihr in dieser Folge kompakt von mir Zusammengefasst.

Links: AOK Video Winterdepression: https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/ist-es-nur-ein-kleines-stimmungstief-oder-schon-eine-winterdepression/

Download Info Winterdepression kompakt: www.nicolasdoster.de/downloads

Folge 10 - Chronisches Fatigue Syndrom - Interview mit Dr. Larissa Neumann

Larissa Neumann erzählt von Ihrem plötzlichen Zusammenbruch nach einer Infektion

Dr. Larissa Neumann ist mit Leib und Seele Ärztin und würde jedem der Hilfe braucht sofort zur Stelle eilen. Im sowieso schon stressigen Alltag einer Ärztin im Klinikum macht Sie kaum Pausen und erholt sich auch in Ihrer Freizeit kaum.

Lange geht das gut. Doch als Sie im Jahr 2021 eine Corona Infektion erfasst, erlebt Sie einen Totalausfall ihres Körpers. Nichts geht mehr, noch nicht einmal den Duschkopf kann Sie richtig halten.

In dieser Podcast Folge erzählt Sie darüber, wie Sie aus dieser Krise wieder herauskommen konnte und klärt über die Erkrankung Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) auf, an der Sie litt. ME/CFS wird oft, vor allem im Anfangsstadium, mit Depression oder Burnout verwechselt, weshalb eine Unterscheidungshilfe sehr wichtig sein kann.

Viel Spaß beim Hören dieser Folge!

Infos zu Dr. Larissa Neumann:

Instagram: https://www.instagram.com/drlarissaneumann/

Email: amarevitalita@gmail.com

Website: https://www.amarevitalita.com/

Folge 9 - Erschöpft durch Stoffwechselstörung HPU - Interview mit Sonja Schmitzer

Was ist Hämopyrrollaktamurie (HPU) und was hat das mit Depressionen zu tun?

Sonja Schmitzer ist seit Kindesalter häufig schnell müde und erschöpft. Sie fragt sich seitdem, warum bin ich anders als die anderen Kinder? Was stimmt mit mir nicht. In ihrer Jugend und dem frühen Erwachsenenalter verschlimmern sich die Symptome sogar noch. Hinzu kommen Angst- und Panikattacken. Klinische Untersuchungen bringen eine sogenannte Somatoforme Störung, also ein psychisch bedingtes aufkommen der Symptome.

Erst durch Zufall kommt Sonja zu einem Arzt, der sich mit der Stoffwechsel Störung Hämopyrrollaktamurie, kurz HPU, auskennt und ihr eine Behandlung vorschlägt. Nach einigen Monaten verbessern sich alle Symptome und Sonja spürt zum ersten Mal wie viel Energie tatsächlich in ihr steckt.

Heute hilft Sie anderen Menschen dabei, herauszufinden ob HPU vorliegt. Bei positiven Ergebnissen hat sie ein eigenes Buch parat, welches Sie zusammen mit ihrem Arzt geschrieben hat. Der Titel lautet: „Warum bin ich so müde?“

Aber auch ein Kurs, den sie speziell entwickelt hat, kann bei Sonja gebucht werden.

Infos zu Sonja Schmitzer

Instagram: https://www.instagram.com/hpuandyou/

Email: support@hpuandyou.de Website: www.hpuandyou.de

Podcast: HPU and you – raus aus Erschöpfung, Reizdarm, Ängsten und Depression

Buch: Warum bin ich so müde – Riva Verlag

Folge 8 - Leben mit einer bipolaren Störung - Interview mit Nora Hille

Nora Hille ist Mutter von zwei Kindern, verheiratet und lebt mit einer bipolaren Störung, die ihre ganz eigenen Herausforderungen mitbringt

Nora und ihr Partner wissen nicht mehr weiter, die Beziehung steht am Abgrund. Ihr letzter Strohhalm ist eine Paartherapie. Zusammen gehen sie zu einem Therapeuten und möchten noch einmal versuchen ihr Dasein als Paar wiederzubeleben.

Doch schon in der ersten Therapie Sitzung erleben beide eine Überraschung. Der Therapeut spricht offen: „Sie benötigen keine Paartherapie. Wer hier eine Therapie braucht, dass sind sie Frau Hille“

Heute haben die beiden zwei Kinder und sind glücklich verheiratet. Das war nicht immer einfach, weil Nora mittlerweile von ihrer bipolaren Störung weiss, an der sie schon seit vielen Jahren leidet.

Wie sie das Familienleben mit der Störung meistert und warum Sie ihr Buch: „Wenn Licht die Finsternis besiegt: Mit bipolarer Erkrankung Leben, Familie und Partnerschaft positiv gestalten“ geschrieben hat, das verrät Sie uns in dieser Folge.

Instagram: Nora Hille https://www.instagram.com/norahille_autorin/

Noras Buch: Wenn Licht die Finsternis besiegt: Mit bipolarer Erkrankung Leben, Familie und Partnerschaft positiv gestalten

Folge 7 - Von der Juristin zum Germanys next Speakerstar, warum Regelbrechen manchmal wichtig ist - Mira Koglin

Mira hat ihr Studium hinter sich und arbeitet erfolgreich als Anwältin. Sie verdient gut und hat eigentlich alles. Doch irgendetwas stimmt nicht…

Mira Koglin hat ihr Jura Studium erfolgreich abgeschlossen und arbeitet als gutverdienende Anwältin. Sie ist beliebt unter ihren Kollegen und immer gut bei ihren Arbeitgebern integriert. Eigentlich ist alles da um das Leben genießen zu können, oder nicht?

Hinter der Fassade, hinter einer von ihr selbst angefertigten unsichtbaren Maske geht es Mira aber gar nicht gut. Sie traut sich nicht darüber zu sprechen, aus Angst vor Stigmatisierung. Aber so geht es nicht weiter. Sie fühlt sich eher wie in einem Gefängnis, als in ihrer Erfüllung angekommen.

Also fasst sie einen entschluss, der weitreichende Folgen für das weitere Leben haben wird. Unter anderem Glück, Sinn und echte Erfüllung.

Mira Koglin ist heute Life Coach, Seminarleiterin, Podcasterin und seit neuestem auch leidenschaftliche Unternehmerin. In dieser Folge erzählt Sie darüber, warum sie ihren als sicher geltenden Beruf als Anwältin aufgegeben hat und heute Selbstständig arbeitet.

UPDATE: Im Oktober 2023 gewann Mira den Award zum Germanys next Speakerstar und setzte sich damit über 500 Teilnehmer auf der Bühne durch! Glückwunsch Mira!

Infos zu Mira Koglin

Alle Links zu Mira: https://linktr.ee/mirakoglin

Folge 6 - Dysthymie, das Miststück unter den Depressionen - ein Interview mit Andy Feind

Andy Feind, Erfahrungsexperte mit einer Dysthymie (hochfunktionale Depression) erzählt über seinen langen Leidensweg

Andy ist schon viele male zuvor an der Stelle vorbeigefahren, an der er jetzt steht und seine vermeintlich letzten Momente in diesem Leben verbringen wird. Er hat aufgegeben und sich innerlich bereits verabschiedet.

Plötzlich hört er die Sirene eines Polizeiwagens. In seiner Vorstellung sieht er bereits die Beamten, die ihn befragen, was er um diese Uhrzeit hier draußen macht, alleine, gefährlich nahe an Bahngleisen.

Andy Feind, Autor des Buchs „Gedankengewitter: Inmitten meines Depressionstornados“, erzählt offen von seiner seit vielen Jahren anhaltenden Dysthymie, die auch als „Miststück“ der Depressionen bezeichnet wird und dessen schockierender Auslöser.

Infos zu Andy Feind:

Instagram: https://www.instagram.com/seelenkontrast/

Buch: (Amazon link) https://amzn.eu/d/fXLS8ER

Web: (Sprecher) www.derfeindspricht.de

Web: (Andy) www.andyfeind.com

Folge 5 - Naturheilkunde und Depressionen - Interview mit Ärztin Dagmar Wittor

Wie kann Naturheilkunde in einer Depression hilfreich sein und wo finde ich diese Hilfe?

Dagmar Wittor war lange als Ärztin in der Chirurgie tätig. Sie kommt an einen Punkt, an dem es ihr selbst immer schlechter geht. Jetzt ist sie auf die Expertisen ihrer Kollegen angewiesen. Die können zwar eine Autoimmunerkrankung feststellen, finden darüberhinaus aber keinen helfenden Behandlungsansatz.

Weil Dagmar im Schulmedizinischen System keine Antworten findet, wendet Sie sich der Naturheilkunde zu. Wie es ihr damit ging und warum sie heute selbst vom Skalpell zu pflanzlicher Heilungslehre gewechselt ist, erzählt Sie in der heutigen Folge.

Als Sie in Ihrem Leben selbst einmal auf die ärztliche Expertise Ihrer Kollegen angewiesen ist, aber leider niemand wirklich die Gründe für die Symptome Ihrer Autoimmunerkrankung einordnen kann, wechselt sie selbst die Perspektive.

In dieser Folge spricht Sie über Ihren Weg und was ihr letztendlich auch geholfen hat wieder aus den negativen Spiralen herauszukommen.

Infos zu Dagmar Wittor:

Instagram: https://www.instagram.com/dagmarwittor_gesund.er.leben/

Folge 4 - Was kann ich als Angehöriger von Depressions Betroffenen tun?

Wie können Angehörige Betroffene mit einer Depression unterstützen, sich aber auch selbst schützen, nicht in den Strudel der Krankheit des Betroffenen mit hinein zu geraten.

Eine Depression ist für alle Beteiligten ein Thema. Nicht nur der Betroffene leidet an seinen Symptomen, sondern auch die Angehörigen, die gezwungenermaßen zusehen müssen.

Doch auch als Angehöriger kann man viel tun, um den Betroffenen im oft schwer zu bewältigenden Alltag einiges abzunehmen und zu unterstützen, ohne dabei aber zu sehr selbst in den Strudel der Krankheit zu geraten.

Denn für Angehörige können die symptombedingten Veränderungen des Betroffenen ebenfalls zur Belastung werden. Geliebten Menschen beim leiden zusehen zu müssen kann einem selbst ebenfalls ganz schon zusetzen.

Daher geht es in dieser Folge einmal um die Angehörigen von Betroffenen mit einer Depression.

Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen

Folge 3 - Ich habe Symptome einer Depression, was jetzt?

Wie du am schnellsten die richtige Hilfe bei Depression und Burnout bekommst

In dieser Episode geht es darum, wie du am besten an echte Hilfe kommen kannst, wenn du Symptome einer psychischen Erkrankung oder speziell die einer Depression feststellst. Ich erkläre auch Anhand meiner eigenen Geschichte welche Schritte sinnvoll sind und warum ich am Ende alles in die eigene Hand nahm.

In dieser Folge wiederhole ich auch noch einmal die Symptome, die auf eine Depression hinweisen können und habe dafür auch einen Selbsttest für dich erstellt. Unter folgendem Link kannst du diesen herunterladen und für dich ausfüllen.

Link zum Selbsttest auf Depressionen: Linkbeschreibung

Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen

Folge 2 - Wie du eine Depression erkennen kannst

Was sind Symptome und Anzeichen für eine Depression?

Ich fühle mich erschöpft, müde und irgendwie dauergestresst. Habe ich eine Depression?

Diese Frage klären wir in dieser Podcast Folge. Ich erkläre welche Symptome nach dem ICD des WHO gegeben sein müssen, um von einer Depression zu sprechen.

Wie unterscheiden sich die Schweregrade von Depressionen? Wie zeigt sich eine Depression bei anderen, deren körperliche Beschwerden ich nicht fühlen kann. Wer stellt die Diagnose?

All diese Fragen werden beantwortet. Bitte beachte, dass alles was im Podcast besprochen wird, nicht als allgemeingültige Aussage gilt, sondern lediglich auf Basis meiner eigenen Meinung oder der Meinung meiner Interviewpartner besprochen wird.

Podcast - Lasst uns über Depressionen sprechen

Folge 1 - Wie sich die Depression in mein Leben schlich und strikt zu gehen weigerte.

Meine ganz eigenen Erfahrungen mit Depression und Burnout, offen und ehrlich!

Es ging nichts mehr, gar nichts. Ich lag in meinem Bett, wollte eigentlich aufstehen und mich für den Arbeitstag fertig machen. Doch mein Körper versagte seinen Dienst. Ein Totalausfall aller Systeme.

Als ich mit letzten Kräften doch endlich aus dem Bett komme, stehe ich vor dem Kleiderschrank und kann mich nicht erinnern was ich hier wollte. Ich starre auf meine Kleidung, aber ich weiß einfach nicht wie es gerade weitergeht…

In der ersten Folge des Podcasts, möchte ich offen und ehrlich darüber erzählen, wie ich ganz langsam, Stück für Stück schlimmer in eine Depression und Burnout geraten bin.

Schreibe mir gerne deine Themenwünsche, Anregungen und konstruktive Kritik.

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Andreas Heilungsweg
(unveränderter Bericht)

Hallo ich bin Andrea, 40 Jahre Jung und habe seit meinem 13 Lebensjahr Zwangsgedanken und Ängste.

Was das bedeutet, fragt Ihr Euch? Der Tag hat 24 Stunden und die Zwangsgedanken leider auch.

Es ist für mich eine Art Rastlosigkeit mit Verzweiflung gepaart, zu versuchen durch Zwänge alle mir angstmachenden Gedanken und Situationen im Leben zu beschwören und zu beschwichtigen.

Therapeuten, Therapien und Tabletten halfen nichts oder brachten nicht die gewünschten Ergebnisse, sondern nur Linderungen.

Und warum das Ganze? – Ich fand einfach keinen Weg hinaus, das Gedankenmuster auf Dauer zu unterbrechen. Durch eine Fügung durfte ich Nicolas Doster kennenlernen.

Endlich konnte ich mich mal mit einem Menschen unterhalten, der mich versteht, da er das selbst schon alles durchgemacht hat. In dem 12 Wochen Coaching hat er mir beigebracht, mich selbst zu akzeptieren, authentisch zu sein, meine selbst auferlegten Glaubensmuster zu erkennen und meinen Alltag besser zu planen, damit ich mir und meinem Körper die benötigten Ruhephasen geben kann, die ich dringend benötige.

Natürlich ist es ein Prozess, der nach 12 Wochen nicht beendet ist. Aber durch Nicolas habe ich jetzt ein Paket an Wissen erhalten, das ich selbst, besonders an schlechten Tagen, anwenden und mich wieder allein aus der Opferrolle befreien kann.

Lieber Nicolas, ich danke Dir von Herzen für deine Ehrlichkeit und das du vielen

Menschen helfen wirst wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Liebe Grüße

Andrea

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Solveigs Heilungsweg
(unveränderter Bericht)

Unveränderter Bericht (Juli 2022)

Als ich das Coaching mit Nicolas begann, war ich an einem Tiefpunkt in meinem Leben angelangt. Meine Depression hatte zu dieser Zeit Oberhand gewonnen. Ich hatte mich in meiner Beziehung verloren und litt unter großen Verlust- und Betrugsängsten sowie Panikattacken.

Gleichzeitig fühlte ich mich in meinem Job gefangen und unglücklich und spürte eine endlose Erschöpfung durch die jahrelange Suche nach meiner Berufung. Als wäre das noch nicht alles, nahm ich in den letzten vier Jahren 50 Kilo zu. Mein Inneres kehrte sich nach außen. Diese körperliche Veränderung hin zu jemandem, der mir total fremd war, beeinflusste die seelische Verzweiflung um ein Vielfaches. Die Person im Spiegel war ich einfach nicht mehr. Da ich das nicht aushielt, kappte ich die Verbindung zwischen Körper und Kopf, um mich nicht mehr spüren zu müssen. Ich funktionierte nur noch, versuchte es allen außer mir selbst recht zu machen, in der Hoffnung, die Fassade aufrecht zu erhalten. Aber auch dieses Funktionieren lief nur mehr schlecht als recht.

Ich fühlte mich wertlos, hässlich und nicht liebenswert.

Ich war unglücklich. All das wiederum war natürlich nahrhafter Boden für meine seit Kindheit herangezogenen, negativen Glaubenssätze und Selbstzweifel. Die Stressmühle rotiert durch so einen Zustand natürlich immer intensiver und ich war wie gefangen in einer Abwärtsspirale. Meine Wahrnehmung vom Leben, mein ganzer Alltag und vor allem meine Beziehungen zu meinen Liebsten waren dadurch enorm beeinträchtigt.

Ich beschäftige mich seit mehr als 17 Jahren mit dem Thema Depression, Selbstwert und -verwirklichung. Doch allein schaffte ich nie, meine negativen Gedanken zu durchbrechen. Oft stand ich mir auch selbst im Weg, weil ich in dem tiefen Loch, in dem ich saß, keine Lösungen und Perspektiven sehen konnte. Auch über den herkömmlichen Weg durch die Krankenkasse habe ich bisher keinerlei qualifizierte und motivierte Unterstützung erhalten.

An meinem tiefsten Punkt bin ich also durch eine liebe Freundin auf Nicolas aufmerksam gemacht worden. Bereits in der Erstgespräch-Session fühlte ich mich von ihm angenommen. Er war da, verstand und gab mir den Raum den ich brauchte – das Schönste war jedoch, dass er diesen auch halten konnte. Bereits in der ersten Sitzung zeigte er mir auf, dass es Wege, aktive Handlungsmöglichkeiten und Tools gab, die mich wieder zu mir selbst führen werden. 

In intensiven Sessions mit vielen Tränen des Schmerzes und der Befreiung arbeiteten wir an meinen Glaubenssätzen, mit meinem inneren Kind, besprachen meine Beziehungen zu meinen Mitmenschen und insbesondere die zu meinem Partner. Ich verstand endlich mehr und mehr die Zusammenhänge meiner Verhaltensweisen, aber auch die von meinem Partner. Nicolas schaffte es, meinem hin und wieder sturen und eingefahrenen Kopf neue Denkanstöße zu geben und andere Blickwinkel einzunehmen. Das war insbesondere wichtig, weil ich, bedingt durch die Depression, immer vom Schlimmsten ausging und somit endlich wieder lernte, ruhiger und gelassener auf alles zu schauen. Natürlich ist all das noch im Prozess, aber ich habe den Boden unter meinen Füßen und somit meine eigene Basis wiedergefunden.

Ich spüre mich und meine innere Stärke mehr und mehr wachsen und lasse immer besser ALLE Gefühle zu, statt sie zu verdrängen. 

Durch das 12-Wochen-Programm habe ich nun Kraft und Tools, um Herausforderungen, Entscheidungen und Situationen im Alltag besser zu reflektieren und komme nun öfters schneller aus einer präsenten depressiven Phase heraus und an meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse heran. Diese kann ich daher viel zielsicherer und mir selbst und meinem Gegenüber zugewandt kommunizieren. Das hat mich in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, ob beruflich oder privat, um einige Schritte weitergebracht und mir geht es deutlich besser.

Nicolas ist ein wirklich sympathischer und wertschätzender Mensch sowie kompetenter und zuverlässiger Coach, der sich mit Empathie sehr gut auf sein Gegenüber und dessen Bedürfnisse einstellen kann, aber dabei die angestrebten Ziele und die nötige Struktur beibehält, so dass ich immer einen sicheren Halt und eine Klarheit bzw. das Gefühl des Vorankommens während und nach den Coaching-Sessions hatte.

Das 12-Wochen-Programm mit Nicolas war eine komplette Lebensbereicherung und -veränderung für mich! Sein Konzept gepaart mit seiner Persönlichkeit macht das Coaching sehr einmalig. Das habe ich so bisher noch nicht im deutschsprachigen Raum gefunden und ich bin sehr dankbar, dass er mit mir diesen Weg gegangen ist. Ich kann es jedem, der mit diesen Thematiken zu kämpfen hat, empfehlen. 

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Nicoles Heilungsweg
(unveränderter Bericht)

(unveränderter Bericht nach dem 12 Wochen Programm, Mai 2022)

Mein Name ist Nicole, ich bin 39 Jahre alt, Sachbearbeiterin für Heiz- und Betriebskosten und Mama von drei Kindern (21,20,12). Ich bin seit zwölf Jahren mit meinem zweiten Mann verheiratet. Ich habe immer viel gearbeitet und versucht eine „perfekte“ Mutter und Ehefrau zu sein. Mich als Mensch habe ich dabei völlig unbeabsichtigt verloren. In meinem Streben immer alles „perfekt“ hinzubekommen habe ich mich jahrelang überfordert. 

Die Spirale in die Tiefe begann. 

Jeder kennt den Satz: „Es muss laufen“. — Nein —, heute weiß ich, dass gar nichts laufen muss. Sein Bestes zu geben ist natürlich erstrebenswert, aber NICHT bis zur Selbstaufgabe. Ich liebe meine Familie von ganzem Herzen, aber ich erlaube mir nun endlich auch mich selbst zu lieben. Lange Zeit dachte ich, dass es egoistisch wäre. Der Glaubenssatz „Ich bin eine schlechte Mutter wenn ich meine eigenen Bedürfnisse über die meiner Familie stelle“ hat mich sehr lange begleitet.

Heute weiß ich, dass nur wenn es mir gut geht, es auch meinen Lieben gut gehen kann. Es war ein langer Weg, meine alten, tief verankerten Glaubenssätze loszuwerden und durch neue, für mich „gute“ Glaubenssätze zu ersetzen. 

Meine Leidensgeschichte begann schon in frühester Kindheit. Das Gefühl nicht geliebt zu werden, nicht auszureichen und vor allem nicht GUT zu sein, begleitete mich schleichend durch mein ganzes Leben. Das Gefühl des Opfers hatte ich komplett verinnerlicht ohne es zu merken.

Die Gedanken: 

– mir passiert immer nur schlechtes

– ich habe kein Glück

– ich ziehe alles negative an

– ich bin Schuld, bin nicht genug

wurden immer lauter. 

Ich fühlte mich hoffnungslos und traurig. 

Eineinhalb Jahre Therapie bei einem Psychologen haben mir nur gezeigt, dass etwas nicht stimmt. Die Lösung haben wir nicht gefunden. Ich wusste nur dass ich mich so nicht fühlen sollte und auch nicht mehr konnte. 

Die Therapie half mir aber nicht morgens aus dem Bett. Sie half mir auch nicht alltägliche Dinge wie z.B. Hausaufgaben betreuen, Essen kochen oder einkaufen zu gehen. An die Arbeit im Büro mochte ich noch nicht einmal denken. Ich wusste nicht mehr weiter und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin wollte ich nur noch aus meinem Leben aussteigen. 

Mein Tiefpunkt war erreicht. 

Egal welche Hilfen ich versucht habe in Anspruch zu nehmen stand mir entweder die Bürokratie oder ich selbst im Weg. In diesem tiefen Loch in dem ich saß konnte ich die Lösung einfach nicht sehen. An diesem Punkt begann ich das zwölf Wochen Programm bei Nicolas Doster. Ich hatte kaum Hoffnung das es für mich etwas bringt aber ich dachte auch dass es nicht noch schlimmer werden könnte. 

Mein Negativdenken war noch fest in mir verankert. Das Programm war der Wendepunkt in meiner Abwärtsspirale. Was in so vielen Jahren nicht möglich war, ja sogar undenkbar, schaffte Nicolas mit seinem 12 Wochen Programm in kürzester Zeit.

Ich gebe zu, dass es nicht einfach war, denn ich musste Kontakt mit mir selbst aufnehmen. Gefühle die ich jahrelang verdrängt hatte, konnte ich geführt lernen zuzulassen und dann sogar loszulassen. Das war der härteste Teil für mich. 

Heute bin ich stolz sagen zu können das ich wieder LEBE.

Ich konnte dieses unglaublich dunkle und schwere Gefühl endlich gehen lassen. Natürlich gibt es in jedem Leben Probleme die es zu lösen gilt. Nun habe ich aber eine gesunde Kraft in mir um diese anzugehen wenn es notwendig ist. 

Danke lieber Nicolas, dass du diesen Weg mit mir gegangen bist und dieser SCHEISSKRANKHEIT den Kampf ansagst. 

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